In Anbetracht der Krise versucht die Regierung durch Stützungen von KMUs und Einzelunternehmen Firmenzusammenbrüche zu verhindern und das Abgleiten der Beschäftigten in die Arbeitslosigkeit durch eine großzügige Kurzarbeitslösung aufzufangen. Doch wie intensiv wird die Wirtschaftskrise nach COVID19 ausfallen und wie lange wird sie andauern?
Welche Selbständigen, Freiberufler, Künstler und prekär Beschäftigten werden durch das Raster fallen? Wie lange wird der Staat einspringen, wenn die Ausgangssperren und Betriebsschließungen wieder aufgehoben werden?
Kein Mensch sollte sich Sorgen machen müssen, seine Grundbedürfnisse zu finanzieren. Sicherheit und Menschenwürde machen ein Umdenken im Wirtschaftssystem notwendig.
Die Piratenpartei fordert wegen der zu erwartenden Jobverluste durch die Digitalisierung schon lange ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen. Wer verhindern will, dass das Prekariat durch die Automatisierung und Verknappung der Erwerbsarbeit explodiert, muss sich Gedanken darüber machen, was passiert, wenn immer weniger Menschen ihren Lebensunterhalt durch Erwerbsarbeit bestreiten können. Dafür braucht es Lösungen und wer sich der Suche danach verweigert, handelt unverantwortlich.
Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig und richtig die Piraten-Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ist, wenn es hart auf hart kommt. Wir verlangen von der Regierung und vom Nationalrat, dass sie sich endlich mit diesem wichtigen Zukunftsthema beschäftigen, anstatt darauf zu hoffen, dass alles von alleine schon irgendwie gut werden wird.